Still und leise haben sie sich aus der Philatelie verabschiedet, ohne große Information für die Fachpresse – die selbstklebenden Folienbogen der Deutschen Post.

Hergestellt wurden sie für die Kunden der Philateliestelle in Weiden, die ein Postwertzeichen-Abonnement auf die selbstklebenden Varianten der Frei- und Sondermarken bei der Deutschen Post abgeschlossen hatten.

Mit der Sonderpostwertzeichen-Serie „Street Art“ werden Werke jener Kunstform vorgestellt, die seit ihren Anfängen um gesellschaftliche Akzeptanz ringen musste, deren Bedeutung für die Gegenwartskunst mittlerweile jedoch unbestritten ist.

Auch die vierte Briefmarke der Serie zeigt ein großflächiges Wandgemälde, ein sogenanntes Mural. Das bunte Kunstwerk trägt den Titel „Past and Future“ und ziert seit 2018 die Brandmauer eines Hauses in der Innenstadt von Saarbrücken. Geschaffen hat es die aus Sachsen stammende Künstlerin MadC, alias Claudia Walde (* 1980), die zu den weltweit gefragtesten Vertreterinnen der von Männern dominierten Street-Art-Szene gehört.

Regelmäßige MICHEL-Online-Nutzer haben es sicherlich bereits entdeckt: Der MICHEL-Online hat seit einigen Wochen neue Funktionen zur Listenverwaltung! Erstmals ist es Nutzern nun möglich, neben Sätzen auch einzelne Marken oder andere philatelistische Objekte wie Blocks gezielt auszuwählen. Damit lässt sich die eigene Sammlung nun noch besser abbilden, vor allem profitieren auch Motivsammler von den neuen Möglichkeiten.

Das Ziesel ist ein etwa 20 Zentimeter großes, beigefarbenes Nagetier mit relativ kurzem Schwanz und kleinen Ohren, das ausschließlich auf dem Boden lebt. Hier stellt es sich immer wieder auf die Hinterbeine und reckt sich in die Höhe, um das Gelände überschauen und lauernde Gefahren rechtzeitig erspähen zu können. Was dem Ziesel das Überleben sichert, wirkt auf Beobachter ausgesprochen liebenswert – dabei sind die Erdhörnchen hierzulande eher unbekannt. Nun allerdings zieren sie das neueste Motiv der Sonderpostwertzeichen-Serie „Junge Wildtiere“ und dürfen so ein wenig mehr ins Bewusstsein rücken.

Vor siebzig Jahren wurde die Internationale Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem (hebräisch: „Denkmal und Name“) gegründet. Auf einem rund achtzehn Hektar großen Areal, das auf dem Har Hazikaron (hebräisch: Berg des Gedenkens) in Jerusalem liegt, beherbergt die „Gedenkstätte für Holocaust und Heldentum“ verschiedene Museen, Forschungs- und Schulungszentren, Denkmäler und Gedenkorte. Die staatliche Institution dient der Erinnerung an den Holocaust, der Ermordung von sechs Millionen Juden während des Zweiten Weltkrieges durch die Nationalsozialisten und ihre Helfer. Der englische Begriff Holocaust, der sich auch im deutschen Sprachgebrauch eingebürgert hat, ist aus dem Altgriechischen entlehnt und bedeutet „vollständig verbrannt“.