Sehr geehrte MICHEL-Redaktion,

in der März-Ausgabe der MICHEL-Rundschau im Abschnitt „Briefe an die Redaktion“ stellt Dietmar H. die Frage nach der Feststellung von Gummiriffelungen bei gebrauchten Marken.

Ein erfahrener Philatelist, der leider verstorben ist, hat vor vielen Jahren den Mitgliedern des Briefmarkensammlervereins Kaldenkirchen in einem Lehrgang die Bestimmung von Gummiriffelungen bei gestempelten, abgelösten Briefmarken wie folgt erklärt:

Man legt die Bildseite der Briefmarke auf die Innenseite der Hand. Nach kurzer Zeit beginnt sich die Briefmarke durch die Handwärme senkrecht oder waagerecht zu verbiegen, also leicht aufzurollen. Die Biegerichtung ist die ehemalige Gummierungsrichtung, die quasi in das Pa pier eingepresst wurde. Dieses Verfahren klappt selbstverständlich auch bei postfrischen Briefmarken. Vielleicht können Sie es ergänzend in einem Beitrag mitteilen.

Mit besten Grüßen
Peter A.


Sehr geehrter Herr A.,

ganz herzlichen Dank für Ihre Ergänzung zur Bestimmung der Gummiriffelung bei gestempelten, losen Marken, die wir gerne an die Leser der MICHEL-Rundschau weitergeben.

Mit freundlichen Grüßen
MICHEL

Abbildung: Detailaufnahme einer waagerechten Gummiriffelung

Alle interessanten Leseranfragen und -Hinweise lesen Sie auch in der monatlich erscheinenden MICHEL-Rundschau.