MiR 5 2017 Seite 13-3(mi) Jeder Mensch kommt im Laufe seines Lebens in die Situation, dass eine bekannte Person verstirbt. Mal steht ihm dieser Mensch sehr nahe, mal ist es ein entfernter Verwandter oder ein Geschäftspartner. Immer jedoch stellt der Verlust eines geliebten Menschen für die Angehörigen eine emotionale Ausnahmesituation dar. Mit einer Beileidbekundung kann man sein Mitgefühl und seine Anteilnahme ausdrücken und damit der trauernden Person Trost spenden.

 

Doch fällt es vielen Menschen schwer, die richtigen Worte zu finden. Wie schreibt man persönlich und zugleich würdevoll über den Verstorbenen? Das Ziel eines Kondolenzbriefs ist es nicht, die Hinterbliebenen von ihrer Trauer zu befreien. Stattdessen sollte man sie in ihrer Trauer begleiten und sich auf ihren Abschiedsschmerz einlassen.

 

MiR 5 2017 Seite 13-4Ob Geburtstag, Kommunion, Goldene Hochzeit oder das bestandene Abitur – in jeder Lebensphase gibt es Anlässe, Einladungen für ein Fest zu verschicken. Traditionell wird dies auf dem Postweg als Brief oder Karte getan. Eine schriftliche Einladung hat sich – auch in Zeiten der E-Mail und SMS-Kommunikation – als eine in jeder Schicht und Altersgruppe akzeptierte Form behauptet.

 

Einladungskarten kann man entweder fertig kaufen – die „Rohlinge“ müssen dann nur noch mit dem jeweiligen Einladungstext versehen werden – oder man legt selber Hand an und bastelt Einladungskarten in Eigenregie. Zur Wohnungseinweihung ein großer Schlüssel aus fester Pappe, zum Geburtstagskaffee ein beschrifteter Filterbeutel oder ein Kuchenrezept, für den Piratengeburtstag des fünfjährigen Sohnes eine Karte in Form einer Flaschenpost – solche fantasievollen Einladungen wecken bei den Gästen schon beim Öffnen der Post Vorfreude.

 

Die Motive ind von Regina Kehn aus Hamburg entworfen worden. Erstausgabetag: 11. Mai 2017.

 

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