(tb) Die Hauptversammlung der Deutschen Post beschloss eine Dividende in Höhe von 1,05 Euro pro Aktie. Das sind 20 Cent mehr als im Vorjahr.

Inländische Aktionäre erhalten die Dividende steuerfrei. Den Vorstand ermächtigten die Aktionäre, bis April 2022 das Grundkapital durch Ausgabe von bis zu 160 Millionen neuen Aktien um maximal 160 Millionen Euro zu erhöhen. Daneben darf der Vorstand Aktien im Volumen von bis zu zehn Prozent des aktuellen Grundkapitals zurückkaufen. Schließlich ist die Ausgabe von Options-, Wandel- oder Gewinnschuldverschreibungen sowie Genussrechten im Gesamtwert von bis zu 1,5 Milliarden Euro gestattet.

 

Die Beschlüsse erweitern den Spielraum der Post am Kapitalmarkt. Der Vorstand wurde mit 98,98 Prozent der Stimmen entlastet, der Aufsichtsrat mit 90,51 Prozent. Der Vorstandsvorsitzende Frank Appel kündigte an, den operativen Gewinn 2017 von 3,5 auf rund 3,75 Milliarden Euro erhöhen zu wollen. Mittelfristig möchte die Deutsche Post den operativen Gewinn in jedem Jahr um durchschnittlich mehr als acht Prozent steigern.

 

Das Vorjahr bezeichnete Appel als „Rekordjahr“. Mit 1,11 Milliarden Euro operativem Gewinn war das Schlussquartal das beste in der Geschichte der Deutschen Post.