(tb) Der vermeintliche Skandal um die Einstellungspraxis der Deutschen Post entpuppte sich als ganz normaler unternehmerisches Vorgehen. Das ergab eine Prüfung durch das Bundesministerium der Finanzen, das die vom Bund gehaltenen Aktien der Deutschen Post verwaltet.

 

Die Beamten ermittelten, dass die Deutsche Post jeden Einzelfall prüft, ehe sie einen befristet eingestellten Zusteller unbefristet übernimmt. Somit braucht niemand zu befürchten, seine Stelle zu verlieren, nur weil er Opfer der diesjährigen Grippewelle wurde und länger als 20 Tage krank war. Wie in Heft 7/2018 der MICHEL-Rundschau berichtet, untersucht die Deutsche Post, ob sich Bewerber für den vor allem körperlich anstrengenden Zustelldienst tatsächlich eignen, ehe die unbefristete Einstellung erfolgt.