(tb) Ein weiteres Mal versucht die Deutsche Post, Zusteller nebenher als Betreuer von Senioren einzusetzen. 2004 war ein ähnliches Vorhaben in Essen, Mülheim und Umgebung zwar gescheitert. Nunmehr probiert es die Post in Bremen erneut und arbeitet für „Post persönlich“ mit den Johannitern zusammen.

 

Die Senioren können den Zusteller beispielsweise beauftragen, in der örtlichen Sparkasse Bargeld abzuheben und in der Wohnung auszuzahlen. Über ein Bürgertelefon, das die Stadt einrichtet, besteht die Möglichkeit, Formulare zu bestellen, die per Post zugestellt werden. Im täglichen Kontakt kann der Zusteller zudem gegebenenfalls Hilfe organisieren. Ziel dieses und weiterer Projekte der Stadt ist es, den Senioren zu helfen, länger in der vertrauten Umgebung leben zu können.