(tb) Der Bundesverband Paket & Expresslogistik sieht im demografischen Wandel und in der gesunkenen Zahl Arbeitsloser die Ursache für die Probleme der Paket- und Expressdienste, geeignete Zusteller anzuwerben.

 

Der Paketmarkt wächst seit Jahren deutlich, ebenso die Zahl der Beschäftigten in den Sortierzentren und in der Zustellung. Doch haben insbesondere die vom Bundesverband vertretenen Wettbewerber der Deutschen Post Schwierigkeiten, freie Stellen zu besetzen. Die Gewerkschaft Verdi verweist darauf, dass die von Hermes, DPD und GLS beauftragten Subunternehmer nur geringe Stundenlöhne bieten. Oftmals zahlen sie sogar den Mindestlohn. Da sei es „kein Wunder, dass Bewerber nicht Schlange stehen“, erklärte die Gewerkschaft.