(tb) Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover präsentierte die Deutsche Post Mitte September das Modell „Work L“ des Streetscooters. Die Ladekapazität des neuen Fahrzeuges ist doppelt so groß wie beim Einstiegsmodell.

 

Bis zum Jahresende sollen bereits 170 Work L auf deutschen Sraßen unterwegs sein. Dank leistungsstärkerer Lithium-Ionen-Akkumulatoren erreicht der Work L eine Reichweite von etwa 100 Kilometern und eignet sich somit bestens für die Paket- und die Verbundzustellung. Unterdessen kündigte die Deutsche Post an, 2017 die Fertigung von bislang vier bis fünf Streetscootern pro Tag auf 20 ausbauen zu wollen. Damit kann sie dann ihr Ziel, die Zustellung auf elektrisch angetriebene Fahrzeuge umzustellen, in absehbarer Zeit erreichen. Im August hatte die Deutsche Post die Übergabe des 1000. Streetscooters gefeiert.

 

Die Kosten für die Entwicklung der Fahrzeuge lagen nach Aussagen des Bundesministeriums für Umwelt bei 26,5 Millionen Euro. Mit 9,5 Millionen Euro förderte der Bund die neue Technik, 17 Millionen Euro brachte demnach die Deutsche Post auf. Voraussetzung für die Förderung war, das die Deutsche Post die gewonnenen Erkenntnisse auch anderen Postdiensten zur Verfügung stellt. Ob diese auch den Streetscooter bestellen können, steht noch nicht fest.