(tb) Zum Jahreswechsel senkt die Deutsche Post die Rabatte für Geschäftskunden im Briefdienst. Dadurch ergibt sich eine Portoerhöhung von im Schnitt 1,7 Prozent.

 

Erst zum Jahresbeginn hatte die Post die Nachlässe deutlich angehoben. Damit wollte sie verhindern, dass Geschäftskunden zu Wettbewerbern mit niedrigeren Entgelten abwandern. Nachdem die Konkurrenten ihrerseits die Preise angehoben haben, kann die Post auch von den Geschäftskunden mehr Geld verlangen. Anders als die allgemeinen Briefentgelte muss sich die Post die Rabatte nicht von der Bundesnetzagentur genehmigen lassen. Interessant sind die Wettbewerber weiterhin für Geschäftskunden, die gezahlte Umsatzsteuer, die so genannte Vorsteuer, gegenüber dem Finanzamt anrechnen können. Volumenstarke Auflieferer wie Banken und Versicherungen, aber auch Behörden unterliegen allerdings nicht der Umsatzsteuer.