(tb) Für das Weihnachtsgeschäft stellten die deutschen Paketdienste rund 20 000 zusätzliche Arbeitskräfte ein. Allein die Deutsche Post kalkulierte mit rund acht Millionen Sendungen am Tag.

Welchen Zuwachs dies bedeutet, zeigt der Vergleich mit dem dritten Quartal, als DHL rund 285 Millionen Sendungen beförderte. Das ist zwar für das dritte Quartal der Rekordwert seit der Schaffung der aktuellen Konzernstruktur, bedeutet aber bei insgesamt 79 Zustelltagen – die übliche Sechstagewoche gerechnet – nur gut 3,6 Millionen Sendungen pro Tag. Die Zahlen erklären auch, weshalb die Paketdienste die vor Weihnachten eingesetzten zusätzlichen Mitarbeiter in der Regel nicht dauerhaft einsetzen können. Befristete und ähnliche Beschäftigungsverhältnisse wird es angesichts solcher saisonalen Schwankungen immer geben müssen.